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in Oberampfrach, Schnelldorf und Grimmschwinden!
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Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe"
(1. Korinther 16,14)
Eine Herausforderung, die Paulus an uns stellt. Alles soll in Liebe geschehen. Alles was wir tun. Wirklich alles? Auch das Streiten? Auch der Frust, den wir loswerden wollen? Das passt doch nicht zusammen - nicht mit unserer Wirklichkeit. Es passt nicht . Eben darum fordert Paulus uns heraus. Er richtet den Blick auf die Nächsten. Nimm deinen Nächsten wahr. Sieh auf den Menschen, der da ist. Ein Mensch, wie Du. Ein Mensch mit Träumen und Ängsten, voller Zweifel und Hoffnungen. Er oder sie ist wie Du: Gottes Kind! Genau der Blick hat verändernde Kraft. Paulus forderte dabei nicht, dass wir alle Menschen lieben müssen. Dazu ist er Realist genug. Doch fordert er, dass in allen Begegnungen der Mensch, der uns begegnet gesehen wird. Dann ist auch Auseinandersetzung möglich. Streit in Liebe sieht den Menschen mit durch das Gegenüber hindurch. Das Kind Gottes, das anders ist als ich, das eine andere Meinung hat und das andere Vorstellungen vom Leben hat, aber sich vielleicht gar nicht so sehr von mir unterscheidet.
Ihre Dekanin Uta Lehner
